Carrie Underwood Interview
Nashville, Juni 2011
Carrie Underwood, man kann Ihren Namen kaum erwähnen, ohne sofort an „American Idol“ zu denken. Wir haben ja einen neuen Sieger und eine neue Zweitplatzierte, die in den Charts weit nach vorne gekommen sind (Scotty McCreery und Lauren Alaina, Anm. d. Red.). Wie hat sich die Show verändert, seit sie 2005 gewonnen haben?
Es hat sich sicher einiges verändert, vor allem im technischen Bereich. Es gibt heute so viele Möglichkeiten für die Künstler, sich in Szene zu setzen, und natürlich auch für die Show selber. Sie ist grösser geworden, vielseitiger, und natürlich gibt es auch jedes Jahr eine andere Jury. Natürlich geht es immer mehr um die Show, aber es „American Idol“ ist nach wie vor eine wichtige Talentplattform. Heute wird niemand mehr einfach so entdeckt. Man muss die richtigen Leute kennen, das nötige Geld haben – oder eben seine Chance bei „American Idol“ packen. Ich habe früher in den Bars von Oklahoma gespielt. Dort hätte mich die Musikindustrie vermutlich nie gefunden, so läuft es heute einfach nicht mehr. „American Idol“ ist für Leute wie mich, wie Scotty und Lauren, für Leute, die aus einem kleinen Ort kommen, eine grosse Liebe zur Musik mitbringen, aber nicht wissen, wie sie Fuss fassen sollen. Man merkt in so einer Show auch unmittelbar, was das Publikum möchte, und muss nicht warten, bis es einem die Medien sagen. Deshalb hat es mich auch so gefreut, dass dieses Jahr zwei Country-Künstler im Finale waren: Das Publikum hat gezeigt, was es möchte.
Es gab Stimmen, die sagten, Scotty McCreery sei zu country. Was sagen Sie zu solchen Voten?
Ich kann mit dieser Terminologie gar nichts anfangen. Zu country, was bedeutet das? Mir wurde auch schon vorgeworfen, ich sei zu poppig. Es gibt so viele verschiedene Formate, da ist niemand „zu irgendwas“. Mir gefällt es, dass ich am Radio eine so breite Auswahl habe. Ich möchte nicht den ganzen Tag die gleichen paar Songs hören. Scotty sollte sich nicht um diese Kritik kümmern. Er macht seine Sache toll, er soll dabei bleiben und sich nicht verunsichern lassen.
Sie selber sind nach Ihrem Sieg ja so ziemlich überrannt worden, es ging alles wahnsinnig schnell. Wann kam der Zeitpunkt, an dem Sie wieder das Gefühl hatten, Kontrolle über ihre Karriere zu haben?
Ich bezweifle, dass jemand in der Musikindustrie wirklich meint, er habe die totale Kontrolle darüber, was passiert. Ich plane schon gerne voraus, aber grundsätzlich bin ich zum Glück ein recht flexibler Mensch. Ich habe das Gefühl nicht einmal ungern, nicht alles im Griff zu haben.
Sie sind relativ früh in Ihrer Karriere Mitglied der Grand Ole Opry geworden. Andere Künstler warten jahrelang darauf, dass ihnen diese Ehre zu Teil wird. Randy Travis soll Sie eingeladen haben. Sie haben mit ihm ja „I Told You So“ aufgenommen. Wird diese Zusammenarbeit eine Fortsetzung haben?
Ja, das ist schon geplant. Randy Travis bringt ein Duettalbum heraus, auf dem ich auch singe. Die Grand Ole Opry habe ich sehr schnell kontaktiert, nachdem ich „American Idol“ gewonnen hatte. Ich habe die Leute wissen lassen, wie sehr es mir am Herzen liegt, dazuzugehören. Ich habe signalisiert, dass so ein Engagement eine hohe Priorität hätte für mich und dass ich alles in meiner Macht dafür tun würde, zur Opry zu gehören. Ich fürchte, dass ich gewisse Leute ziemlich genervt habe. Zum Glück hat man mich trotzdem sehr herzlich aufgenommen. Es ist für mich eine grosse Ehre, zu dieser Familie zu gehören, und es wird mit immer eine grosse Ehre bleiben. Ich werde meinen ersten Auftritt dort nie vergessen. Ich freue mich auch immer, wenn andere Leute auftauchen, Randy Travis oder Garth Brooks. Was mich auch sehr freut, sind die vielen jungen Leute im Publikum – die nächste Generation Musik-Fans.
Auf ihrem jüngsten Album „Play On“ präsentieren Sie sich auch als Songschreiberin. Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Regeln, wenn man Songs schreibt?
Es gibt eigentlich keine Regeln. Ich bin schon ein bisschen selbstbewusster geworden. Aber gerade in Nashville gibt es so viele unglaublich gute Songschreiber, dass ich schön doof wäre, wenn ich einen schönen Song nicht aufnehmen würde, bloss weil ich ihn nicht selber geschrieben habe. Natürlich wäre es toll, wenn ich alle Songs auf meinen Alben selber schreiben könnte, aber das ist nicht der Fall. Ich schreibe gerne mit Leuten zusammen, die ich mag, und schaue einfach mal, was dabei herauskommt.
Sind Sie auch schon zu Schreib-Terminen verknurrt worden, zu denen Sie lieber nicht gegangen wären?
Am Anfang kannte ich fast niemanden – ich hörte Songs am Radio und dachte, wow, das muss ein Genie geschrieben haben. Da hat man schon versucht, mich mit guten Songschreibern zusammenzubringen. Für das letzte Album war ich experimentierfreudiger, habe auch mit Leuten aus anderen Stilrichtungen Songs geschrieben, um zu sehen, was dabei herauskommen kann.
Können Sie auch zwischendurch Songs schreiben, wenn Sie auf Tournee sind?
Nein, das geht gar nicht. Ich bin keine Multitaskerin. Entweder bin ich auf Tournee oder ich schreibe Songs.
Sie sind sehr offensichtlich beeinflusst von den Sängerinnen der 90er Jahre. Rückblickend könnte man sagen, in dieser Zeit sei frau mit den Männern sehr hart ins Gericht gegangen. Auf Ihren Alben hingegen wirkt alles sehr ausgewogen – glückliche Liebe, unglückliche, Schutzbedürfnis, Eigenständigkeit. Ist das eine bewusste Entscheidung, oder passiert Ihnen das einfach so?
Ein bisschen von beidem. Wenn man für ein Album zwei Songs hat, die recht ähnlich sind, lässt man meistens eine von beiden weg. Würde ich ein Album mache, auf dem nur eine einzige Gefühlslage thematisiert wird, würde ich alle zu Tode langweilen – mich selbst inklusive. Abgesehen davon muss ein Album ja auch für jede Gefühlslage der Zuhörer etwas Passendes haben.
Viele Ihrer Songs haben religiöse Inhalte, und einige davon werden auch am christlichen Radio gespielt. Gibt es Pläne, ein Album in diesem Genre zu machen?
Ich plane nicht so, dass ich mir vornehme, zwei Country- und dann ein christliches Album zu machen. Allerdings würde ich schon gerne einmal ein Gospel-Album aufnehmen – ich gehe gerne in die Kirche, ich mag Weihnachten, und ich liebe diese Lieder, die ich singe, seit ich denken kann. Aber konkrete Pläne habe ich keine.
Wenn man mit Hitparaden zu tun hat, ist es normaler Weise vor allem langweilig. Doch manchmal passiert etwas total Unerwartetes. Ihre Aufnahme aus der Grand Ole Opry von „How Great Thou Art“ mit Vince Gill war so etwas – sie ist sozusagen über Nacht die Charts hinaufgeklettert. Hätten Sie das erwartet?
Wir haben uns eine ganze Weile lang Songs hin- und hergeschickt, um etwas zu finden, das wir gemeinsam singen wollten. Am Schluss drängte die Entscheidung, und diesen Song kannten wir beide. Ich möchte nicht sagen, ich sei überrascht gewesen davon, wie sehr unsere Performance dem Publikum zu gefallen schien – ich finde den Song grossartig. Aber ich habe mich natürlich unglaublich gefreut.
Ich frage mich immer, wie man mit solchen Songs umgeht, „How Great Thou Art“ oder die Nationalhymne: Ich stelle mir vor, dass sie sehr anspruchsvoll zu singen sind. Gab es bei Ihnen schon Anfragen, wo sie sich einen Moment lang überlegten, ob Sie so einen Song wirklich singen wollten?
Bei „How Great Thou Art“ war es nicht so schlimm, weil wir Playback spielten – hätten wir die Aufnahme vermasselt, hätten wir sie einfach wiederholen können. Die Nationalhymne hingegen ist wirklich heikel. Es passiert mir auch bei anderen Songs manchmal, dass ich den Text vergesse – als ob die Worte einfach verschwinden würden. Beim Super Bowl hatte ich natürlich gehofft, dass der Text irgendwo stehen würde. Natürlich wurde er überall eingeblendet; schliesslich sollen ja alle mitsingen können. Das war also auch halb so schlimm.
Sie haben in ihrer noch relativ kurzen Karriere schon sehr viel Anerkennung bekommen: Ich bin auf über 60 Publikums- und Fachauszeichnungen gekommen. Bedeutet Ihnen so eine Auszeichnung heute noch gleich viel als damals, als Sie Ihren allerersten Award gewannen?
Sicher. Ich kann diese Anlässe auch viel mehr geniessen, weil ich weniger nervös bin als früher. Ich kann auch besser verlieren als früher. Ich mag solche Anlässe vor allem deshalb, weil sie mir Gelegenheit geben, mich in aller Öffentlichkeit zu bedanken – bei meinen Fans, meiner Familie, bei Gott. Ich hoffe, dass ich noch einige solcher Gelegenheiten erhalten werde.
Wenn man heute von der Musik leben will, muss man sich um seine Fans kümmern. Auf welchen Kanälen tun Sie das?
Ich halte mich da an meinen Fanclub. Auf dieser Homepage habe ich die Kontrolle, es kann niemand etwas draufstellen, was möglicherweise falsch ist. Ich kann mein e-Mail checken und auf meine Fanclub-Seite zugreifen – viel weiter gehen meine technischen Fähigkeiten nicht. Ich finde es aber auch gut, wenn alle Infos aus einer Quelle kommen. Deshalb verwende ich auch keine weiteren Kanäle wie Twitter.
Die Beziehung zwischen Country-Künstlern und ihren Fans ist etwas sehr Spezielles. Künstler anderer Stilrichtungen würden das Geheimnis immer gerne lüften. Können Sie erklären, was die Beziehung so speziell macht?
Ich glaube, die Leute schätzen es, zu sehen, dass Menschen wie sie etwas Gutes tun. Wir tun uns für Benefiz-Konzerte zusammen, wir helfen einander aus. Das CMA-Fest macht einfach sehr viel Spass – ich war das erste Mal als Teenagerin hier, und es war einfach grossartig. Ich verstehe schon, dass gewisse Künstler versuchen, unnahbar zu sein. Aber mir gefällt es, da draussen in der brütenden Hitze auf der Bühne zu stehen – und die Fans schwitzen mit mir um die Wette. Sie wollen in meiner Nähe sein, ich in ihrer, es stimmt einfach für alle.
Grosse, erfolgreiche Karrieren wie Ihre verlangen ziemlich viel Organisation. Alle Leute, die mit Ihnen zu tun haben, loben Ihre Zuverlässigkeit. Woher kommt das?
Ich glaube, das habe ich meinen Eltern zu verdanken. Manchmal habe ich den Eindruck, die Leute damit zu erschrecken, dass ich so pünktlich bin. Wenn man mir sagt, ich müsse um sieben da sein, dann bin ich um sieben da. Offenbar rechnet man aber immer mit Verspätung. Ich habe einmal von einer sehr berühmten Künstlerin gehört, die um die Mittagszeit im Studio erwartet wurde. Aufgetaucht ist sie am nächsten Tag, nachmittags um vier. So etwas würde ich nie machen. Ich verlange Respekt, gebe aber auch Respekt. Es nervt mich, wenn ich etwas in einer Gruppe singen soll und von zehn Leuten die einzige bin, die den Text kann.
Wie sind Sie zur Filmrolle in „Soul Surfer“ gekommen?
Ich wurde angefragt, ob ich Interesse hätte. Man schickte mir das Buch und das Drehbuch. Ich war mitten in den Vorbereitungen zu einer Tournee und hatte eigentlich überhaupt keine Zeit. Trotzdem wusste ich: Das muss ich einfach machen!
Sie kennen nun die Musik- und die Filmwelt. Was sind die Gemeinsamkeiten?
Sowohl Musik als auch Film erreichen ein breites Publikum, man kann innert kurzer Zeit eine Message unter die Leute bringen. Das Publikum kann sich mit Songs identifizieren oder mit den Personen, die in einem Film dargestellt werden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich mit Songs identifizierte, als ich ein Teenager war. Es gibt Filme und Songs, mit denen man etwas erreichen kann.
Gibt es schon Pläne für eine nächste Filmrolle?
Ich nehme die Sachen, wie sie kommen. Ich glaube, wenn man etwas erzwingen will, kommt es nicht gut. Ich bete einfach am Abend: Führe mich in die richtige Richtung, lass mich Gutes tun. Die Filmrolle ist mir in den Schoss gefallen, und es hat geklappt. Ich sage nie: Mach, dass ich Schauspielerin werde! Gibt mir eine Filmrolle, jetzt! So funktioniert es nicht.
Zurück zur Musik. Wie es zum Duett „Remind Me“ gekommen, das Sie mit Brad Paisley aufgenommen haben?
Wir wollten schon lange einen Song zusammen aufnehmen. Brad ist einer meiner besten Freunde im Musikbusiness. Aber wie gesagt, ich mag es nicht, etwas zu erzwingen, und wir wollten nicht einfach „Yankee Doodle Dandy“ aufnehmen, bloss weil wir beide den Song kennen – obwohl das vielleicht ganz lustig gewesen wäre. Wir haben es also vor uns hergeschoben. Und um ehrlich zu sein: Brad ist nicht pünktlich. Nie. Für nichts und niemanden. Er ist wirklich ein toller Mensch, aber er tickt nach Paisley-Zeit. Eines Tages ruft er mich an: “Hey, ich habe eine Idee für einen Song!“. Ich antworte: „Müsste der nicht längst fertig sein?“. Darauf er: „Nein, nein, er war bis jetzt einfach nicht fertig. Es ist auch erst eine Idee.“ Und er fängt an, ins Telefon zu summen. Ich schlage ihm vor, er solle mir doch ein Tape schicken. Offenbar hatte sein Sohn ein „Play Date“ mit dem Jungen von Sheryl Crow. Brad bat sie also, meinen Teil zu singen. Ich habe also ein Arbeits-Tape, auf dem Sheryl Crow meinen Part singt! Der Text ist aber noch nicht fertig, es ist mehr ein Gemurmel, eine Zeile hier und da. Als ich dann nach Nashville kam, war man immer noch dabei, am Text zu basteln – es kamen Songschreiber ins Studio, gingen wieder. Es war das Unorganisierteste, was ich je gemacht habe. Aber es hat auch grossen Spass gemacht. Und am Schluss hat alles so wunderbar geklappt – es kam mir vor, als sei uns der Song geschenkt worden. Ich meine, wir wussten ja bereits, dass wir gut klingen zusammen, weil wir an der CMA-Award-Verleihung zusammen gesungen hatten. Am Schluss war ich so froh, dass alles so gelaufen war – dass er wieder einmal unpünktlich war und das alles so gekommen war. Manchmal hört man sich einen Song ja immer und immer wieder an und nimmt sich vor, ihn fürs nächste Album aufzunehmen. Wenn es dann so weit ist, hat der Song seine Magie verloren. Das ist uns bei „Remind Me“ definitiv nicht passiert. Ausserdem musste ich mit Leuten arbeiten, die ich zuvor nicht gekannt hatte. Ich bin dann zwar nervöser, aber auch aufmerksamer und konzentrierter.
Sie haben bereits erwähnt, dass Sie und Brad Paisley sehr gut befreundet sind. Es lag also für die CMA nahe, Sie beide als Gastgeber für die Awardverleihung zu verpflichten. Hat Sie diese Verpflichtung am Anfang eingeschüchtert?
Klar, beim ersten Mal (2008, Anm. der Red.) war ich schon sehr nervös, und Brad war es auch. Wir wollten es einfach nicht vermasseln. Man zerbricht sich den Kopf über Witze, die man machen möchte, über seine Rolle als Gastgeber, aber es hat alles tipptopp geklappt. Brad und ich passen einfach super zusammen. Nicht, dass ich uns mit diesen Leuten vergleichen möchte – aber es fallen einem solche Teams ein, Loretta und Conway, Garth und Trisha, Reba und Brooks & Dunn. Brad gehört mir. Ich würde eifersüchtig, wenn er mit einer anderen Sängerin zusammenarbeiten würde! Ich habe auch grossen Respekt vor seiner Arbeit, und es macht viel Spass, um ihn herum zu sein.
Wie haben Sie sich denn kennen gelernt?
Brad bot mir an, mit ihm auf Tour zu gehen – ich war sein Opening Act. Er lud mich regelmässig zu sich in den Bus ein, fragte, wie es mir gehe, wie es mir gefalle, und wir plauderten über unsere Hunde, die sich leider überhaupt nicht vertragen. Brad ist so ein netter Kerl – es ist unmöglich, ihn nicht zu mögen. Als dann die CMA-Sache kam, haben wir notgedrungen mehr Zeit miteinander verbracht, uns gemeinsam vorbereitet.
Sie arbeiten wieder an einem Album. Vermutlich wollen Sie noch nicht alles verraten – aber gibt es etwas, was Sie uns jetzt schon darüber sagen können? Inwiefern ist es ähnlich wie Ihre früheren Alben, was ist anders?
Ich kann gar noch nicht so viel verraten, es nimmt wirklich erst gerade Formen an. Ich suche wie immer nach Songs, die mich als Sängerin herausfordern, in denen ich mich auf verschiedene Weise ausdrücken kann. Das Album wird typisch für mich sein, ein bisschen progressiver vielleicht, und ich freue mich darauf, zu sehen, was dabei herauskommt.
Gibt es einen Song, eine Stelle, die uns etwas über Carrie Underwood sagen würde, was wir nicht schon wissen?
Wir stehen wirklich noch ziemlich am Anfang. Alben bekommen von den Firmen ein Release Date, bevor überhaupt etwas gemacht ist. Wir haben uns bisher immer an die Termine gehalten und etwas abgeliefert, worauf ich stolz sein konnte. Dieses Mal ist insofern ein wenig anders, als dass ich mich mit andern Leuten zusammengetan habe zum Schreiben, mit Freunden, um zu sehen, was dabei herauskommt. Aber man kann wirklich noch nicht viel sagen. Ich ändere ständig die Songs, führe eine Liste, streiche einen, füge einen anderen dazu.
Gibt es andere Künstler, die Sie im Moment besonders schätzen?
Ach, immer diese Frage… Ehrlich gesagt finde ich Madonna toll. Sie zieht ihr Ding durch, und alle bewundern sie dafür. In unserem Format gibt es die Rebas und Dollys, sie können tun und machen, was sie wollen, und die Fans lieben sie. Ich würde mir wünschen, eines Tages auch so jemand zu sein.
Carrie Unterwood kam am 1983 in Checotah, Oklahoma zur Welt. Ihre Karriere begann 2005, als sie die vierte Staffel der Casting-Show „American Idol“ gewann. Schon als Kind hatte sie in der Kirche gesungen – ihre Familie gehörte der „Free Will Baptist Church“ an. Underwood hat einen Bachelor in Kommunikation und Journalismus. Ihre bisherigen Alben sind „Some Hearts“ (2005), „Carnival Ride“ (2007) und „Play On“ (2009). 2010 sang Carrie Unterwood zur Eröffnung des Super Bowl die amerikanische Nationalhymne. Inzwischen hat sie mehr als 60 Auszeichnungen der Musikindustrie gewonnen.